Projekt Komm-An NRW 2021
Um Geflüchteten eine soziale/juristische Beratung zu ermöglichen, Arbeits- und Ausbildungsplätze und Integrationskurse zu vermitteln und überwiegend afrikanischen Migrantenorganisationen (tätig im Integrations- und Migrationsarbeitsbereich) sowie BetreuerInnen von Geflüchteten zu beraten, werden die vom Verein angemieteten Büroräume in der Braunstraße 21, 50933 Köln benutzt. Zusätzlich eröffneten wir im Januar 2019 eine Zweigstelle in der Koblenzer Straße 11, 50968 Köln, da unsere bisherigen Räumlichkeiten nicht mehr ausreichten, um unsere Begleitungsarbeit für derzeit über 239 Geflüchtete effizient fortzuführen. Zudem werden durch den neuen Standort Geflüchtete der Asylunterkünfte in der Nähe des Chlodwigplatzes (Vogelsanger Str, Moselstr, Kyffhäuserstr usw.) besser erreicht. Die Büros sind täglich von 9:30 bis 17:00 Uhr für die Betreuung von Geflüchteten sowie interne Arbeit (wie Übersetzung, Anfertigung von diversen Anträgen, Rücksprache mit den Anwälten oder BAMF, Ausbildungs- und Arbeitsplatzvermittlung sowie Begleitung zum Arzt oder zur Klinik usw.) geöffnet und während dieser Zeit jeweils von 14 MitarbeiterInnen besetzt.
Um die Verwaltungstätigkeit des Vereins zu vereinfachen, die Ehrenamtlichen zu koordinieren und die Geflüchteten effizient (bspw. bei der Wohnungssuche oder Bewerbungsprozessen etc.) unterstützen zu können ist dieses Programm (Komm-An) aus unsere Sicht sehr hilfreich.
Wir danken KI für die Koordination und für die freundliche Unterstützung
Tätigkeiten des Veriens Migrafrica
E-Mail: Kontakt@migrafrica.org
SEI DABEI! IMPFKAMPAGNE FÜR TEILNEHMENDE DES KOMM-AN PROJEKTS !
Wir haben 4 Hauptmotive entwickelt, die sich im einzelnen an junge Männer, junge Mütter (Schwangere) und Familien richten. Mit unserer Aufklärungsarbeit wollen wir gerade in migrantischen Milieus Falschmeldungen, Fake-News und Vorurteile zum Thema Corona und Impfung mit leicht verständlichen Illustrationen und Texten entgegenwirken. Wichtige Themen sind Schwangerschaft, Nebenwirkungen, Impotenz und Fake-News. Die digitalen Flyer und Poster werden wir in 9 Sprachen (Arabisch, Bulgarisch, Dari, Englisch, Französisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch) zur Verfügung stellen. Bei Interesse geben wir sehr gern alle Poster und Flyer (digital) weiter um sie so gut wie möglich zu verbreiten.
Dank im Voraus für Ihre Hilfe im Kampf gegen Corona!
Bitte nutzen Sie dazu das Kontaktformular auf unserer Webseite. Wir freuen uns zu helfen!
Projektverlauf 2019 und 2021 KOMM-AN NRW
Die Anlaufstelle (Braunstr 21, 50933 Köln) wurde überwiegend zur Beratung von und als Begegnungsort für Menschen mit Fluchterfahrung genutzt.
Baustein B:
Im Jahr 2019 und 2021 haben insgesamt über 1234 Begleitungen stattgefunden. Die geflüchteten Personen wurden zu sämtlichen Behörden, Ärzten, Anwält*innen, Arbeitgeber*innen, Sprachschulen, Fußballvereinen oder andere Vereine im Bereich Freizeitgestaltungusw. begleitet. Insgesamt haben sie sich mehr als 88 Ehrenamtliche, davon 69 ehemalige Geflüchtete, engagiert. Wir haben bei diesem Programm darauf geachtet, eine noch bessere Qualität als in den vergangenen Jahren zu schaffen. Die Fahrtkosten der ehrenamtlich tätigen Personen wurden alle umfassend erstattet.
Darüber wurde unser Büro während der Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 9:30 bis 17:00 Uhr) sowohl von Ehrenamtlichen, als auch unterstützten Geflüchteten regelmäßig als Ort des Zusammenkommens und der Orientierung genutzt. Dabei wurden allen betroffenen Personen die durch das Programm neu angeschafften PCs und Stühle zur Verfügung gestellt. Die Geflüchteten konnten die PCs und damit einhergehenden Online-zugang nutzen, um gemeinsam mit Ehrenamtlichen oder selbstständig Wohnungen, Jobs und Praktika zu suchen, diverse Verwaltungstätigkeiten online zu erledigen, für sie relevante Informationen zu recherchieren sowie Dokumente, wie Lebensläufe, Anschreiben oder diverse Anträge zu erstellen oder auszufüllen. Zusätzlich wurden 32 Tage PC Kurse für die Zielgruppe angeboten. Darüber hinaus fanden (im Jahr 2021) insgesamt 42 online Veranstaltungen statt um Pandemiebedingten Herausforderungen (unter Beachtung der geltenden Schutzmaßnahmen) zu trotzen.
Baustein C:
Um unsere Angebote im Ankommentreff bekannter zu machen, wurden Flyer (in verschiedenen Sprachen) designed und gedruckt, die in den Geflüchtetenunterkünften der Stadt Köln und weiteren Anlaufstellen für Geflüchtete ausgelegt wurden. Dadurch konnten etwa 76 Menschen mehr unterstützen, die durch die Flyer auf unser Angebot aufmerksam gemacht wurden. Darüber hinaus wurde die Internetpräsenz aktualisiert.
Baustein D:
Mit unseren durchgeführten Seminarreihen
haben wir die Ehrenamtlichen über Arbeits- und Asylrecht und diesbezügliche Neuerungen fortgebildet. Um die Begleitungsarbeit professioneller und qualitativ optimal zu gestalten, wurden die Ehrenamtlichen hinsichtlich ihrer Beratungskompetenz und der Kommunikation mit zu unterstützenden Personen sowie den Behörden geschult. Insgesamt wurden die Fortbildungsmaßnahmen von den Ehrenamtlichen gut aufgenommen. Durch die neu gewonnenen Informationen im Asyl- und Arbeitsrecht konnten sie die Unterstützung der Geflüchteten effektiver gestalten. Die Kenntnisse bezüglich Beratung und Kommunikation ermöglichten den Ehrenamtlichen Konflikte sowie die psychologische Belastung in der ihrer Arbeit mit Geflüchteten besser zu bewältigen.
Wir danken KI für die Koordination und für die freundliche Unterstützung
Weitere Filme über die Tätigkeit des Vereins
Russisch
Teil 2
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