Die Recherchen und Auswertungen der wissenschaftlichen Forschungsarbeit unserer Partnerorganisation AEMFI zum Thema Jugend und Arbeit und ihr Wissen im Bereich der Mikrofinanzierung verdeutlichen die maroden Infrastrukturen des (sozialen) Unternehmertums in Äthiopien. Daher möchten wir, insbesondere um Fluchtursachen effektiv vorzubeugen, angehende AkademikerInnen in Seminarreihen an drei Universitäten in Äthiopien darüber aufklären, wie sie die regionalen Ressourcen und eigenen Potentiale vor Ort nutzen können, um die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur signifikant zu verbessern, Zukunftsperspektiven sowie Arbeitsplätze zu schaffen und Fluchtursachen zu verringern. Des Weiteren ist es wichtig, den Menschen den Verlauf der Flucht und die Realität in Europa, die meist entgegen der Vorstellungen verläuft, vor Augen zu führen. Zudem möchten wir die Teilnehmenden zu (sozialen) UnternehmerInnen weiterqualifizieren und zertifizieren, damit sie organisiert als MultiplikatorInnen vor Ort agieren können.

Am Ende des Projekts soll eine gemeinsame Projektentwicklung mit den Teilnehmenden erfolgen und die Gründung eines (sozialen) Unternehmen angeleitet und umgesetzt werden, sodass die Studierenden als MultiplikatorInnen landesweit, vor allem in den ruralen Gebieten, tätig werden können. Die jungen Menschen sollen sich international und national sichtbar machen, vernetzen (internationale/nationale Fördermöglichkeiten ausschöpfen) und Arbeitsplätze für sich und andere schaffen können.

Das Ziel des Projektes ist es, eine Verknüpfung zwischen den Universitäten und (sozialem) Unternehmertum zu schaffen, um den Studierenden, welche vorwiegend über theoretisches Wissen verfügen, zu befähigen ein (soziales) Unternehmen praktisch umzusetzen. Den Studierenden wird das Wissen vermittelt, Visionen und Strategien zu konzipieren, um lokale Ressourcen auszuschöpfen und Produkte zu entwickeln, die sich in den europäischen Märkten etablieren können.

Abschlussbericht Dez. 2019

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The research and analysis of the scientific research work of our partner organization “Association of Ethiopian Microfinance Institutions (AEMFI)” on the topic of youth and work and their knowledge in the field of microfinance illustrate the ailing infrastructures for (social) entrepreneurship in Ethiopia. This gap in Entrepreneurship contributed to irregular migration of young people from Ethiopia to Germany and Europe where the opportunity seems better. This project addresses two needs. The first is delivering information and having a participatory discussion on irregular migration, which will be facilitated by ex-refugees who underwent the experience. Second, the activity will promote social and youth entrepreneurship by providing trainings and piloting systemic changes that will ensure sustainable solutions to the ailing infrastructures for (social) youth entrepreneurship in Ethiopia.

The following are the main objective of the pilot project.

  1. Provide information about irregular migration from ex-refugees and create a space for an open and candid discussion between young people and refugees living in Germany.
  2. Train 90 young people in three cities in Ethiopia with basic skills in entrepreneurship.
  3. Initiate systemic changes by facilitating the creation of Entrepreneurship centers in the selected three universities and setting up platforms that will connect German investors with Ethiopian entrepreneurs.
  4. Transfer the lessons learnt to stakeholders at different levels through documents and conferences.

The target group for the training are young people from higher education in the cities Bahir-dar, Awasa and Harar. The three trainings will take place for a week in each of the cities and it will involve 30 young people in each city. Students will be trained at three higher education institutions, such as universities and TVET institutions in Ethiopia, about how they can use local resources and their own local potential to improve the entrepreneurship infrastructure, future prospects and job creation and reduce the causes of irregular migration.

Entreprenuership Plus internal report

Wir bedanken uns bei CIM für die freundliche Unterstützun! 

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