Vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2016 nahmen wir an einem Symposium im European Youth Center in Budapest teil. Bei dem Symposium ging es um ein (un)gleiches Europa und die Ungleichheit, die Jugendliche erfahren, in Bezug auf Bildung, Gesundheit, Politik, Geschlecht, Arbeitsplätze etc. Gemeinsam mit den Teilnehmer/innen aus diversen europäischen Organisationen haben wir uns mit den o.g. Themen auseinandergesetzt und Lösungsansätze herausgearbeitet, um diese Ungleichheiten zu erfassen und konstruktive Vorgehensweisen zu entwickeln. Die Zielsetzung dieser Tagung lag in der Verbesserung der Kommunikationsinfrastruktur zwischen den drei Akteuren Sozialarbeiter/innen – Politiker/innen – Forscher/innen um in der Jugendarbeit eine nachhaltige Verbesserung zu erwirken.
Durch eine bessere Kommunikation zwischen diesen drei Akteuren und der zunehmenden Mitwirkung junger Menschen erhoffen wir uns einen großen Fortschritt. Da es sich bei den meisten Geflüchteten um junge Menschen handelt, sollte gerade die Jugendarbeit in diesem Bereich gestärkt werden. Mit Hilfe von Präsentationen wie von Bearfreeks, The Young Republic, Social Doers, Women for Women etc. haben wir einen Einblick in viele verschiedene Perspektiven bekommen und konnten uns austauschen, vernetzen und Wissenslücken füllen. Im Rahmen dieses Symposiums ist uns jedoch erneut aufgefallen, wie wichtig es ist, die jeweiligen Zielgruppen (Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund sowie junge Geflüchtete) in die Planung von Projekten mit einzubeziehen um positive Änderungen zu erzielen. Wir als ehemalige Geflüchtete, eingewandert als Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind genau die richtigen Ansprechpartner/innen für diese Zielgruppe. Folglich werden wir die gewonnen Informationen aus Budapest für unsere Arbeit nachhaltig nutzen können.